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- Der Slawenaufstand von 983 und dessen Einfluss auf die Eingliederung des Gebietes zwischen Elbe und Saale in das Ostfrankenreich
Der Slawenaufstand von 983 und dessen Einfluss auf die Eingliederung des Gebietes zwischen Elbe und Saale in das Ostfrankenreich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Vom Obotritenreich zum Deutschen Teritorialstaat, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit dem 6. Jh. kamen slawische Stämme in das ehemals von Germanen bewohnte Gebiet zwischen Elbe und Saale und errichteten Siedlungen. Während ihr Siedlungsbereich im 7. Jahrhundert die größte Ausdehnung erlebte, führte die Expansion des Frankenreiches unter den Karolingern dazu, dass die Elbslawen in Folge dessen zu direkten Nachbarn wurden. Feindschaften zwischen einzelnen slawischen Stämmen machte sich die fränkische Politik zu Nutze, um die eigenen Interessen bezüglich der Unterwerfung der Slawen zu verwirklichen. Nach dem Machtverfall des fränkischen Reiches im 9. Jahrhundert ging erst wieder Heinrich I. offensiv gegen die Slawen vor, um sie zur Anerkennung der deutschen Oberhoheit zu zwingen. Trotz seiner Kriegszüge und denen seines Sohnes Ottos I. hatten die Bemühungen um eine Christianisierung der Elb- und Ostseeslawen, soweit überhaupt vorhanden, nur mäßigen Erfolg. Zuletzt hatte Otto I. am 16. Oktober 955 in der Schlacht an der Raxa eine slawischen Koalition aus Tollensanen und Zirzipanen besiegt, die zu einer Unterwerfung der slawischen Stämme in Form einer Tributpflicht, nicht jedoch zu einer Eroberung ihres Territoriums führte. Eine Christianisierung war mit dem Feldzug nicht beabsichtigt. Um die christliche Mission voranzutreiben, stiftete Otto I. im Jahr 948 zunächst die Bistümer Havelberg und Brandenburg, die zusammen mit den Bistümern Zeitz, Merseburg und Meißen 968 dem neu geschaffenen Erzbistums Magdeburg unterstellt wurden. Damit war eine feste Eingliederung der slawischen Gebiete in den Reichs- und Kirchenverband beabsichtigt, um die Christianisierung des elbslawischen Raums einzuläuten.Das solch eine Politik nicht unbeantwortet bleibt, ist offensichtlich. Der Aufstand der slawischen Lutizenstämme von 983 bildete vorerst den Höhepunkt der Auseinandersetzung zwischen Slawen und Deutschen.
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