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Der Tiergeographische Beitrag Zur Ökologischen Landschaftsforschung
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Die okologische Landschaftsforschung ist bestrebt, die Landschaft in ihrer Totali tat (Alexander von HUMBOLDT: "Charakter einer Erdgegend", siehe SCHMITHUSEN 1976) zu erfassen. Neben der Elementaranalyse bedient sie sich hierbei der Komplexanalyse (NEEF 1965). Fur sich oder insgesamt werden die einzelnen Partialkomplexe analysiert und letztlich der Synthese zugefUhrt, die zur Erkenntnis der "Individualitat eines Gebietes" (TH. KRAUS &: E. MEYNEN im Vorwort zum "Handbuch der Naturraumlichen Gliederung", Hrsg. E. MEYNEN & 1. SCHMITHUSEN 1953-1962) fUhren soli. Auf dem Weg zu diesem Ziel hat die Geographie, insbesondere stimuliert durch das Projekt der "Geographischen Lan desaufnahme: Naturraumliche Gliederung im MaBstab 1 :200. 000" (SCHM IT HUSEN 1943, 1947, 1948, 1949, 1953, 1967, BURGENER 1949, 1967 u. a. ), einen wesentlichen Schritt voran getan. Nachdem hier ein gewisser AbschluB er reicht war, wurde durch NEEF (1956, 1963, 1964, 1968) und CZAJKA (1965) mit ihren Mitarbeitern im groBmaBstablichen Bereich ein neuer Akzent gesetzt, der seinen Niederschlag in der "Naturraumlichen Ordnung", d. h. der Arbeit auf kleinster Flache in der topologischen Dimension, fand. An dieser Stelle ruckt das Problem der gleichwertigen Erfassung aller Partial komplexe mit den jeweils angemessenen Methoden in den Blickpunkt. Ziel muB eine Berucksichtigung der Einzelkomponenten sein, die deren jeweilige Bedeutung im Rahmen der Gesamtbetrachtung ausreichend berucksichtigt. Hierdurch solI letztlich eine Antwort auf die Frage nach der Regelhaftigkeit ihres mosaikartigen Zusammentretens bzw. Uberlappens zum komplexen Gebilde der Landschaft mit ihren Teilbezirken moglich werden.
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