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Der Traum und der Tod
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Heinrich Heine, als Jude geboren, gehÜrt der Enkelgeneration Moses Mendelssohns an. Das Deutsche ist seine Muttersprache, er will sich in der deutschen Kultur etablieren - die Heilige Allianz aber zwingt ihn ins Pariser Exil.Vor diesem Hintergrund entfaltet Jakob Hessing seine doppelte Lekt're von Heines Werk. Zum einen steht es in der sich seit Goethe etablierenden Tradition der Autobiographie. Zum anderen r'ckt es ins Licht, was mit dem ÈRabbi von BacherachÇ von Heine seit 1825 verdrèngt wird und nach 1848 in der Matratzengruft wieder auftaucht - die j'dischen Dunkelrèume eines gedichteten Lebens.Zentrale Motive von Heines Werk sind Trèume, die eine bÜse, ironische Wendung nehmen, und der Tod, mit dem sie hèufig enden. Dieser Motivkreis wird zunèchst als Versuch einer Wunscherf'llung interpretiert, der sich immer wieder selbst ad absurdum f'hrt, und schlie°lich als schwierige R'ckkehr zu einer j'dischen Tradition, mit der Heine das Scheitern einer sèkularen Alternative anerkennen mu°.
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