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Der Weg der Liebe bei Platon
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Platon war ein herausragender Geist der griechischen Antike, dessen Spuren bis heute unsere Kultur prägen. Ihm verdanken wir die Anschauung, dass der Mensch eine unsterbliche Seele ist - vorübergehend in einem irdischen Körper inkarniert. So ist der Weg der Liebe bei Platon untrennbar verbunden mit der Frage nach dem Wesen des Menschen, nach seiner Seele. Platon stellt darüber nicht nur systematische Überlegungen an, sondern vor allem auch hierarchische, welche sich an einer universalen Ordnung orientieren, und beleuchtet dabei die Kernfragen unserer Existenz.Was ist die Seele? Was benötigt der Mensch für ein glückliches Leben? Nach welchen Kriterien soll der Mensch sein Leben ausrichten? Welchen Stellenwert hat die sinnliche Wahrnehmung? Was ist Liebe? Hat die irdische Geburt eine Bedeutung? Was ist der Tod? Kommt nach dem Tod noch etwas? Wie verwirklicht sich der Mensch?Bei der Beantwortung dieser Fragen steht Platon ganz in der Tradition der "ewigen Philosophie" (philosophia perennis), welche von einer universalen, kulturübergreifenden und zeitlosen Wahrheit ausgeht. Hierbei orientiert er sich am westlichen Zweig der orphischen Mysterienreligion, an der Mythologie und der Metaphysik. Obwohl der Denkprozess bei Platon zentral ist, fordert er uns letztlich auf, den kontemplativen Weg nach innen anzutreten und Verbindung zu unserer Intuition aufzunehmen - gemäß der berühmten Inschrift im Tempel zu Delphi: "Erkenne dich selbst.
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