Des Goldes Wahn

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Nachdem Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, gingen die Invasoren alsbald daran, das fremde Land in maßloser Weise auszubeuten. Getrieben von der Gier nach Edelmetallen drangen die Eroberer immer weiter vor, bis sie schließlich auch das Volk der Inkas erreichten. In ihrer Verzweiflung blieb den "Söhnen der Sonne" nichts anderes übrig, als das "Gold ihrer Götter" in Sicherheit zu bringen. Seit diesen Tagen schlummert irgendwo in den unzugänglichen Bergwelten der ecuadorianischen Anden, in einem Sumpf, in einer Grotte und in einem See, ein unglaublicher Reichtum. Die Überlieferung berichtet von einem spanischen Soldaten mit Namen "Juan de Valverde". Durch die Heirat mit der Tochter eines Inkafürsten erhielt dieser Kenntnis vom Versteck des sagenhaften Goldschatzes und kehrte wenig später als reicher Mann nach Spanien zurück. Auf Befehl des Königs diktierte de Valverde kurz vor seinem Tod eine Wegbeschreibung, die vorgibt, wie man zu den geheimnisvollen Versteckplätzen gelangt. Viele Abenteurer versuchten seither mit Hilfe des "Derrotero de Valverde" das rätselhafte Schatzversteck aufzuspüren. In diesem Buch erzählt der Autor von seinen Erlebnissen in den unwirtlichen Nebelwäldern von Ecuador, auf der Spurensuche nach dem wohl zurecht genannten "Schatz der Schätze". Man könnte vielleicht noch diesen Satz ergänzen: Auf Ihre Spuren begibt sich dieses Buch.