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Deutsche und französische Rechnungslegung
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Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit handelsrechtlichen Jahresabschlüssen (comptes annuels) großer deutscher und französischer Kapitalgesellschaften des Jahres 1996.
Sie ist an Wirtschaftswissenschaftler, Juristen und Romanisten gerichtet, die bereits über Grundkenntnisse der Bilanzierung verfügen und sich Kenntnisse zum Thema "französische Rechnungslegung" aneignen wollen. Dabei werden die französischen Rechnungslegungsvorschriften kontrastiv zu den deutschen dargestellt, so daß besonders die Unterschiede deutscher und französischer Bilanzierung sichtbar werden.
Wegen ihres Praxisbezuges ist die Arbeit auch für Unternehmer, die wirtschaftliche Beziehungen zu Frankreich unterhalten, und für Bilanzanalysten, die Jahresabschlüsse von Unternehmen in Deutschland und Frankreich vergleichen, gedacht.
Im ersten Kapitel werden die Grundlagen der internationalen Bilanzierung aus akademischer Sicht erläutert. Dabei stehen vor allem die Gemeinsamkeiten deutscher und französischer Rechnungslegung im Vordergrund. Im zweiten Kapitel wird dann der internationale Kontext untersucht. Hier ist vor allem der Einfluß der europäischen Gesetzgebung wichtig, der für das Verständnis der Rechnungslegung in Deutschland und Frankreich unverzichtbar ist.
Im dritten Kapitel werden die Hauptunterschiede deutscher und französischer Rechnungslegung dargestellt, die sich trotz einer Harmonisierung in der Europäischen Union ergeben. Dabei werden die unterschiedlichen bilanzpolitischen Möglichkeiten in beiden Ländern untersucht. Als Konsequenz daraus ergibt sich, was der Bilanzanalyst beachten muß, wenn er deutsche und französische Bilanzen vergleichen will.
Als Beispiele aus der Praxis werden die Jahresabschlüsse von Kapitalgesellschaften aus der Automobilbranche (Audi, BMW, Daimler Benz, Peugeot, Renault), aus der Automobilzulieferindustrie (BBS, Michelin) und aus der Chemieindustrie (Hoechst, Rhône-Poulenc) herangezogen. Dabei steht zunächst immer der Einzelabschluß im Vordergrund, da sich nur an diesen in Deutschland und Frankreich materielle Konsequenzen anschließen. Wo es dem Erkenntnisinteresse dient, soll aber auch der Konzernabschluß zu Rate gezogen werden.
In einem vierten Kapitel werden beispielhaft eine deutsche und eine französische Kapitalgesellschaft der Automobilzulieferindustrie (BBS, Michelin) anhand ihrer Jahresabschlüsse dargestellt und beurteilt. Dabei soll uns besonders interessieren, wie das Geschäftsjahr verlaufen [...]
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