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Diagnose von Aufmerksamkeitsstörungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2, 0, Technische Universität Berlin (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Diagnose und Evaluation im schulischen Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität sind kein neues Phänomen. Schon vor 150 Jahren beschrieb der Frankfurter Nervenarzt Dr. Heinrich Hoffmann in dem Kinderbuch "Der Struwwelpeter" in der Geschichte "Der Zappelphilipp" ein Kind mit Symptomen der Hyperaktivität. Die Störung tritt heute mit Sicherheit öfter auf als im vorletzten Jahrhundert. Dennoch ist diese kein Phänomen unserer heutigen Zeit.
Laut Spallek (2002) ist das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) die am häufigsten diagnostizierte Kinder- und Jugendpsychiatrische Störung in Deutschland. Döpfner (2000) geht von einer Quote von 3 - 15% aus. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Das Verhältnis schwankt zwischen 3:1 und 9:1. Bei Kindern und Jugendlichen, die psychiatrisch auffällig sind, tritt die Störung sogar in 18, 5% der Fälle auf.
Die Angaben über die Häufigkeit des Auftretens von Aufmerksamkeitsstörungen gehen in der Literatur weit auseinander. Dies liegt zum einen daran, dass die Begriffe nicht klar definiert sind und es unterschiedliche Klassifikationssysteme zur Diagnostik gibt. Des Weiteren hängt die Diagnose stark von dem subjektiven Eindruck des Beobachters ab.
In dieser Arbeit werden zunächst zwei Klassifikationssysteme zur Diagnostik von Aufmerksamkeitsstörungen vorgestellt und miteinander verglichen. Im folgenden Teil wird auf mögliche Vorgehensweisen bei der Diagnostik eingegangen. Ziel der Arbeit ist es, die Diagnoseverfahren vorzustellen, zu vergleichen und zu beurteilen.
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