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Diagnostisches Verfahren in der Kardiologie
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 37. Kapitel: Elektrokardiogramm, Ergometrie, Echokardiografie, Herzkatheteruntersuchung, Koronarangiographie, C-reaktives Protein, Myokardszintigrafie, Langzeit-EKG, Herzfrequenzmessgerät, Computertomographie des Herzens, Taille-Hüft-Verhältnis, Kardiales Troponin, Duke-Kriterien, Seldinger-Technik, Kipptischuntersuchung, Magnetfeld-Imaging, Valsalva-Versuch, NYHA-Klassifikation, Elektrophysiologische Untersuchung, Vektorkardiogramm, Forrester-Klassifikation, Stress-Magnetresonanztomographie, 6-Minuten-Gehtest, Sokolow-Lyon-Index, Kardiogoniometrie, Pulskonturanalyse, Phonokardiografie, Magnetokardiogramm, Perikardpunktion, Killip-Klassifikation, Transösophageale Echokardiographie, Protein-Muster-Diagnostik, Lown-Klassifikation, Bruce-Protokoll, Impedanzkardiografie, Whitebock-Index, Hepatojugulärer Reflux, Lewis-Index, Ventrikulografie, Endo-EKG, Intravaskulärer Ultraschall. Auszug: Das Elektrokardiogramm (EKG) (zu altgr. , Herz' bzw. , Mageneingang' und , Geschriebenes') ist die Aufzeichnung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Elektrokardiogramm heißt auf Deutsch Herzspannungskurve, gelegentlich wird es auch Herzschrift genannt. typisches 6-Kanal-EKG Ein unauffälliges 12-Kanal-EKGJeder Kontraktion des Herzmuskels geht eine elektrische Erregung voraus, die im Normalfall vom Sinusknoten ausgeht. Über das herzeigene elektrische Leitungssystem aus spezialisierten Herzmuskelzellen läuft sie zu den übrigen Herzmuskelzellen. Diese elektrischen Spannungsänderungen am Herzen kann man an der Körperoberfläche messen und im Zeitverlauf aufzeichnen. Es ergibt sich ein immer wiederkehrendes Bild der elektrischen Herzaktion. Mit dem EKG lassen sich vielfältige Aussagen zu Eigenschaften und Erkrankungen des Herzens treffen. Zu beachten ist, dass das Oberflächen-EKG nur die elektrische Aktivität des Herzmuskels anzeigt, nicht jedoch die tatsächliche Auswurfleistung widerspiegelt. Meist wird das EKG von zunehmend verlässlicheren Computerprogrammen ausgewertet, was jedoch die Beurteilung der Aufzeichnung auf Papier oder dem Bildschirm durch den Arzt - noch - nicht entbehrlich macht. Frühe Form der EKG-Ableitung nach Einthoven durch Eintauchen der Extremitäten in Wannen mit Salzlösung1843 erkannte Carlo Matteucci durch Experimente an Taubenherzen, dass die Herztätigkeit auf elektrischen Vorgängen beruht. 1882 leitete der Physiologe Augustus Desiré Waller an seinem Hund Jimmy das erste Mal ein EKG ab, indem er dessen vier Pfoten in leitfähige Silberchloridlösung tauchte. 1887 konnte er erstmals Herzströme mit Hilfe eines Kapillarelektrometers aufzeichnen. Die Instrumente wurden 1903 wesentlich von Willem Einthoven verbessert, der das EKG zu einem brauchbaren Diagnoseverfahren entwickelte und in der Klinik einführte. Die von ihm eingeführte Terminologie wird noch heute verwendet. Er wollte zunächst auf eine einzige Ableitung standardisieren,
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