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Diamanten, Dynamit und Diplomatie: Die Lipperts
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Als Hamburger Kaufleute trieben die Lipperts seit den 1850er Jahren erfolgreich Handel mit Südafrika, als Stifter haben sie sich über Jahrzehnte hinweg um ihre Heimatstadt verdient gemacht. Ihr Stammvater, David Lippert, kam Anfang der 1830er Jahre aus Mecklenburg in die Elbmetropole, und seine Ehe führte ihn direkt in die Oberschicht - und eine weit verzweigte Familie: Die Hahns, die Robinows und Beits zählten zur nächsten Verwandtschaft, später auch die Familien Zacharias, Wibel, Bunsen, Bülau und Wentzel. Im Zentrum dieses Buches steht das Leben dreier Brüder: Ludwig Julius (1835-1918), Wilhelm August (1845-1918) und Eduard Amandus Lippert (1844-1925). Ludwig zählte zur Gründergeneration der Diamanten-Industrie in Südafrika - und war einer der Initiatoren des Bismarck-Denkmals am Millerntor. Wilhelm wurde Konsul in Kapstadt just zu jener Zeit, als das Kaiserreich "Deutsch-Südwest" erwarb, die erste Kolonie. Eduard wurde im Transvaal als Freund des Präsidenten Paul Kruger zum Gegenspieler von Cecil Rhodes, des berühmten britischen Imperialisten. In Hamburg war er als Mäzen der Sternwarte bekannt. Drei Hamburger Leben: als Kunstsammler, Stifter, Bauherren, Gutsbesitzer, reich an Kämpfen, Schicksalsschlägen, Niederlagen und Siegen. Und hier erstmals beschrieben.
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