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Diätetik
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Gab es nom vor etwa 30 Jahren nur eine Diiitetik mit der Au fgabe , den Kranken trotz gegebener Smiiden, die eine normale Erniihrung unmoglich mamten, dom noch optimal zu erniihren, wobei vor alIem Magendarmkrankheiten, DurmfalIkrankheiten, Darmdyspepsien oder Zustiinde mit smlemter Nahrungsausnut zung die wimtigste Domiine waren, oder eine Diiitetik mit dem Ziel, eine gegebene StoffwemselstOrung, wie Diabetes, Gimt oder Fettsumt, diiitetism soweit moglich auszugleichen, Diiitindika tionen, die naturgemiiB aum heute nom groBte Bedeutung haben, so bramten die neuen Erkenntnisse auf dem Gebiete der Hypo und Avitaminosen einerseits und die neuen Ansmauungen iiber die Bedeutung der Diiit bei Herz-, Leberparenchymerkrankun gen, bei Wassersumt alIer Art, bei Nierenerkrankungen ander seits, um nur die wimtigsten zu nennen, und smlieBlich aum iiber die mogliche Heilkraft einer Diiit, etwa bei Tuberkulose wie die nam G e r son, neue Forderungen irn Sinne einer ver smiedenartigen Heilkost. Diese Forscl1Ungsriclltung fiihrte zu frii her fast nicllt fUr moglich gehaltenen Erfolgen, wie etwa die der Leberdiiit beirn Morbus Biermer, alIerdings aber aum zu Aus wiimsen, die die Diiitetik zum Teil sogar diskreditierten, wobei wir insbesondere die Heilkost beim Karzinom im Auge hahen, wenigstens solange die sogenannte "krebsfeindliche Diiit" nimt eingehender wissenscllaftlich studiert ist und beweisende Argu mente fUr ihre Beremtigung beigebracht sind.
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