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Die Abschirmwirkung von Strahlenschutzgläsern
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Der medizinische Bereich der Radiologie gewinnt in unserem täglichen Leben immer mehr an Bedeutung. Sei es zur Lokalisierung von Knochenbrüchen oder zur Abtötung von Tumorzellen in der Strahlentherapie. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen wurde aber schnell klar, dass sie auch schädlich für den menschlichen Körper sind. Viele dieser Schäden kann der Körper zwar reparieren, doch bleibt je nach Höhe der Dosis ein gewisses Restrisiko bestehen. Insbesondere muss das Personal der Radiologie gegen die ionisierende Strahlung geschützt werden. Um bei Untersuchung den Patienten sehen zu können, werden bleihaltige Gläser (sog. Strahlenschutzgläser) in diesen Bereich verwendet, die den größten Teil der Strahlung zu absorbieren. Wie werden diese Strahlenschutzgläser überprüft? In diesem Buch werden die Ergebnisse einer Versuchsreihe zur Untersuchung der Abschirmwirkung von Strahlenschutzgläsern nach DIN EN 61331-1:2002 beschrieben und ausgewertet. Die Messergebnisse werden durch das Simulationsprogramm "MCNP-4C" ergänzt und verglichen. Außerdem wird die Norm auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft und Verbesserungsvorschläge gemacht.
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