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Die Angst vorm Verfall der deutschen Sprache durch einströmende Anglizismen und Amerikanismen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Überblick über die Germanistische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 13. Januar 1795 hatte ein Mythos seinen Ursprung, nach dem Deutsch fast Staatssprache der Vereinigten Staaten von Amerika geworden wäre. Ein Ausschuss lehnte jedoch die Petition deutscher Einwanderer des Bezirks Augusta (Virginia, USA), die forderten, dass Bundesverordnungen ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht werden sollten, mit einer Stimme Mehrheit ab (VIERECK et al. 2002: 161).
Die Geschichte nahm einen anderen Lauf. Was einst westwärts über den Atlantik gebracht wurde, kam Jahrhunderte später wieder zurück, um für den , Untergang des Abendlandes' zu sorgen. Den Anfang machten allerdings nicht die Amerikanismen, sondern die Anglizismen. England war im 19. Jahrhundert wirtschaftlich der Maßstab, nach dem sich die Welt ausrichtete (POLENZ 1978: 140). Jene Vorreiterrolle verlor das British Empire aber endgültig Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach Ende des Ersten Weltkrieges stellten die USA als Land der unbegrenzten Möglichkeiten, des Goldes und Geldes und des Glamours, das neue Leitbild dar (KLAUTKE 2003: 269). Dieser "Amerikafimmel" (VIERECK 1986: 110) - wie man schon zwischen den Kriegen beobachtete - lebte nach der Kapitulation Deutschlands 1945 nochmals verstärkt auf und hält bis heute an. [...]
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