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Die Argumentationsstrategien Serafín Fanjuls in 'Al-Andalus contra España'
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2, 0, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: España no es un mito - Thesen zur spanischen Identität, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In neuerer Zeit Gegenwart entstehen immer mehr Werke, die die Bedeutung des Islams für die Entwicklung einer spanischen Kultur und Identität diskutieren. Dabei zeigen sich zwei gegensätzliche Positionen: einerseits jene, die die arabische Hinter-lassenschaften z.B. in der Sprache, der Architektur, der Kultur generell anerkennen und jene, die diese Hinterlassenschaften leugnen oder zu minimieren versuchen.
Bereits in den 50er Jahren entbrannte zwischen Américo Castro und Claudio Sánchez Albornoz eine Debatte darum, wie friedlich das Zusammenleben innerhalb der convivencia im spanischen Mittelalter wirklich war. Es erscheint logisch, dass ein islamischer Anteil an der spanischen Kulturentwicklung eher denkbar ist, wenn man davon ausgeht, dass Mauren und Christen in der convivencia trotz aller Unterschiede phasenweise friedlich zusammenlebten, miteinander lebten und arbeiteten. So verwundert es nicht, dass jene, die arabische Einflüsse auf die spanische Kultur leugnen, auch die These einer friedlichen convivencia ablehnen. Diese Position vertritt in neuester Zeit auch der Arabist Serafín Fanjul, der in Al-Andalus contra España. La forja del mito (2000) die angeblichen Mythen einer friedlichen convicencia und eines arabischen Einflusses auf Spanien zu bekämpfen versucht. In der vorliegenden Arbeit soll Fanjuls Argumentation näher untersucht werden, um zu ergründen, wie Fanjul seine Position begründet - die ja sämtliche Geschichtsschreibungen widerlegen - und welche Belege er liefert. Dazu wird zunächst ein kurzer Abriss über die Maurenherrschaft in Spanien gegeben, um im Anschluss die Standpunkte innerhalb der convivencia-Debat
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