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Die Ästhetik des Musikvideos und seine ökonomische Funktion
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Musikvideos, auch Video- oder Musikclips genannt, sind zu einem immanenten Bestandteil unserer Populärkultur geworden. In der vorliegenden Arbeit werden zwei Themenkomplexe untersucht: zum einen die Ästhetik des Musikvideos und zum anderen seine ökonomische Funktion.
Dafür werden zunächst Fragen nach den Zusammenhängen und Strukturen der Musikwirtschaft und die Rolle der Videoclips als Werbeträger und -instrument für unterschiedliche Interessengruppen, insbesondere für die Plattenindustrie analysiert. Danach wird untersucht, welche grundlegenden ästhetischen Prinzipien Videoclips zu Grunde liegen, wie diese entstanden sind und in welchem Kontext sie betrachtet werden können. Es werden Analogien zur Werbeästhetik beschrieben und ein Klassifikationsmodell nach ästhetischen Gesichtspunkten eruiert.
Schließlich werden Musikvideos im kulturtheoretischen Kontext betrachtet. Erörtert wird die Ambivalenz, die sich aus der ökonomischen Funktion des Musikclips und seiner Ästhetik ergibt. Es wird untersucht, ob Videoclips als eigenständige Ausdrucksform und somit als Kunstgattung anzuerkennen sind oder ihnen dieser Status aufgrund ihrer ökonomischen Funktion abzusprechen ist.
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