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Die Ausbrecherin
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März 2020, es herrscht Corona. Die Hauptfigur Lilly ist in Hamburg in der Wohnung einer Freundin gestrandet. Von dort aus betrachtet und befragt die etwa 60-Jährige ihr Leben. Lilly ist eine ungewöhnliche, sehr selbstbewusste Frau, die sich das Recht auf Irrtümer und Fehler erlaubt, besonders was die Männer angeht, mit denen sie sich verbindet. Und sie ist immer bereit, ihrem alten Leben Adieu zu sagen, wenn es sie nicht länger glücklich macht.
Das Buch beginnt in der Kindheit von Lilly in den 1950er Jahren und beschreibt ein für die Zeit typisches Leben in einfachen Verhältnissen, ohne Bücher und ohne Bilder, in einer nordischen Kleinstadt, die noch von Krieg und Flucht geprägten Familienkonstellationen, die Konflikte mit der Mutter, die ihre Tochter ablehnt.
Der Leser begleitet Lilly durch die 1960er Jahre. Sie rebelliert gegen ihre Familie, erlebt frühe Lieben und die Auswirkungen des Mangels an familiärer Liebe und Geborgenheit als sich durchziehendes Thema. Der erste Ausbruch der sechzehnjährigen Hauptfigur aus Familie und Schule führt in eine Kommune im Berlin der späten sechziger Jahre.
Lilly will Kunst studieren, obwohl sie als Schulabbrecherin kein Abitur gemacht hat. Kunst wird zum bestimmenden Thema ihres Lebens.
Um das Studium finanzieren zu können, beginnt Lilly als Fotomodell zu arbeiten. Sie hat Erfolg und schafft es sogar nach Paris. Auch von dort bricht sie wieder auf, geht zurück nach Hamburg und wird an der HfbK aufgenommen.
Später promoviert sie, arbeitet für ein sehr großes Unternehmen, gibt aber auch den Job auf und beginnt frei als Autorin und Kuratorin zu arbeiten.
Bei allem beruflichen Erfolg bleibt die Suche nach familiärer Geborgenheit, nach Liebe das zentrale Motiv.
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