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Die Baukunst am Nieder-Rhein, Vol. 2

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Excerpt from Die Baukunst am Nieder-Rhein, Vol. 2: Von Jan Wellem und der Baukunst des Jahrhunderts Karl Theodors von der Pfalz Kneipe der Friedrichstadt mitten durch das Orchester reitet, wie auf dem Marktplatz unter Hökerweibern, ist sogar mit den beiden Düsseldorfer Stadtheiligen identifiziert worden. Mit dem heiligen Martin und dem heiligen Sebastian. In dem sankt-martins-zug trägt man sein grünes Reiterbild herum, als Plastik oder als großes Transparent. Jedes dritte Kind trägt das Bild auf der bunten Papierlaterne. Und der Schluß des Zuges ist stets eine Huldigung der Düsseldorfer jüngsten Jugend vor dem Denkmal auf dem Markt. Vor zwei, drei Jahrzehnten feierten die sankt-sebastian Schützenbn'ider ihr, ich weiß nicht wieviel hundert jähriges, Jubiläum. Jan Wellem mußte natürlich vorne an der Spitze den historischen Festzug einleiten. Bilder gibt es genug von ihm im Historischen Museum (abb. Aber der biedere Handwerksmeister Soundso, der Jan Wellem darstellen sollte, hatte nicht allein Panzer, Krone und Schwert, nein auch Pferd, Hände und Gesicht grün anstreichen lassen. Cenau wie das Reiterdenkmal auf dem Marktplatz ausschaut. Denn sonst hätten die Düsseldorfer ihren Stadtheiligen nicht wiedererkannt. Jan Wellems Gemahlin, Anna Maria Luise von Toskana, durfte aber neben ihm ohne grünen Anstrich den Festzug mitmachen. Die politische Persönlichkeit des Kurfürsten ist bisher noch nicht ganz klar umschrieben worden. Phantastereien, Klatsch und politische Stellungnahme haben ein ganz verzerrtes Bild von ihm geschaffen. Bei den Schriftstellern des 18. Jahrhunderts, wie bei den Bearbeitern der zeitgenössischen Quellen im 19. Jahrhundert, muß man bei der Beurteilung Jan Wellems immer zuerst fragen, ob der Verfasser Pfälzer oder jülich-berger ist, d. H. Protestant oder Katholik. Für den Pfälzer ist der Kurfürst der unduldsame Religionsfanatiker, für das Bergische Land dagegen der in Glaubensdingen duldsame Landesherr. Man tut im übrigen gut, den Herzog von Jülich und Berg ganz von dem Kurfürsten von der Pfalz zu trennen, um eine klare Vor-o stellung von Jan Wellem zu gewinnen*. Für unseren Zusammenhang kommen nur der Herzog von Jülich und Berg und dessen künstlerische Bestrebungen in Frage. Da aber diese immer noch nicht übersichtlich bearbeitet worden sind, wird meine Darstellung notgedrungen sich damit begnügen müssen, ein skizzenhafter Versuch zu bleiben. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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