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Die Bedeutung der Religionen in der Palliatvpflege
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Das Leiden und Sterben in einer Gesellschaft der ewig Jungen und Schönen ist nicht 'sexy'. Folgerichtig wird der Tod in unserer hochzivilisierten Gesellschaft weitgehend verdrängt beziehungsweise tabuisiert. Werden wir ernsthaft krank, wird das in unserer 'No-Problem-Community' gern unterschätzt: gute Ärzte, vielleicht ein wenig Geld, gute Beziehungen zu Experten, und 'das wird schon wieder'. Die Realität sieht dann unter Umständen ganz ander aus. Seit der Geschichte des ersten Menschen namens Adam ist es vorbei mit dem Paradies. Die Unschuld (in der modernen Bibelexegese die Sünde des hochmütigen Geistes) ist dahin - und mit ihr die Unsterblichkeit. So sagt es uns die christliche Lehre jedenfalls. Fast alle Religionen und Weisheitslehren haben Konzepte und Hilfestellungen für ein gelungenes Leben und vor allem für ein friedliches Sterben und viel Hoffnung für 'danach'. Dem Leiden wird ein tieferer Sinn unterstellt. So könnte man meinen, die Religionen wären für die Betroffenen am Ende des Lebens sehr wichtig. Mitnichten. Pauschal gesagt sind die Freunde, Verwandten, ist die Familie wichtig in der End-of-Life-Phase. Nur bei sehr alten und religiös streng Erzogenen bzw. den Verwandten der Betroffenem sieht es anders aus. Das sagen uns jedenfalls die meisten Studien und ein Großteil der Interviews und Befragungen.
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