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Die Bedeutung der Säuglingsforschung für die Psychoanalyse nach Dornes

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Sozialpädagogik/ Sozialarbeit), Veranstaltung: Grundkurs Sozialisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Dies ist eine Literaturrezeption, die die zentralen Aspekte der Einflussnahme bzw. der möglichen Einflussnahme von Säuglingsforschung auf die Psychoanalytische Theorie heraus stellt. Dornes' Haltung ist deutlich: Die Psychoanalyse sollte einige Theoreme dem aktuellen Forschungsstand der Entwicklungspsychologie anpassen. - Ein Plädoyer für die Annäherung der Psychoanalyse und ihrer Nachbardisziplinen. Trotz beeindruckender Forschung auf dem Gebiet wird der Säugling in der psychoanalytischen Theorie nicht gut genug verstanden. Er wird für passiv, hilflos, abhängig, undifferenziert, seinen Trieben ausgeliefert gehalten. - Diese Sichtweise gibt einen Teil der Säuglingserfahrung als ihr Ganzes aus. Das Ergebnis eines neuen Blicks auf den Säugling ist, dass dieser ein "kompetenter Säugling" (Stone et al. 1973) ist, mit Fähigkeiten und Emotionen, die die Psychoanalyse nicht für möglich hielt. Deshalb haben Psychoanalytiker Anfang der 1980er Jahre mit einer systematischen textlichen Verarbeitung dieser Forschungsergebnisse begonnen. Martin Dornes erläutert in "Die frühe Kindheit - Entwicklungspsychologie der ersten Lebensjahre" neue Befunde auf dem Gebiet der Bedeutung von Säuglingszeit für die Persönlichkeitsentwicklung, sowie deren Anwendungsmöglichkeiten in der Psychoanalyse. Des Weiteren beschreibt er einige Klassiker der Entwicklungspsychologie und analysiert sie kritisch.
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