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Die Bedeutung des geologischen Aufbaus bindiger Schichten für die Bodenvergütung mittels Tiefenverdichtung
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Die Gründung mit Hilfe von Pfählen gewinnt heute immer mehr an Bedeutung, da das Bauland mit guten Bodenverhältnissen knapper wird und zudem die Bauten größer und somit die Grün dungen komplizierter werden. Ein sehr wirtschaftliches und zeitsparendes Verfahren der Bodenvergütung besteht in der Herstellung von Kiesrüttelpfählen. Je nach Art des anstehen den Bodens, ob bindig oder nicht bindig, ob mit geringem oder hohem Wassergehalt, gibt es verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Pfähle. In allen Fällen wird durch das Einrütteln von Fremdmaterial der seitlich anstehende Boden mit beeinflußt. Bei bindigen Böden werden die Bodeneigen schaften im Umkreis des Pfahles dadurch verändert, daß das Zugabematerial in den anstehenden Boden eingepreßt wird. Das Ziel der Arbeit ist, die Wirkungsweise einer Tiefenver dichtung in bindigen Bodenschichten zu untersuchen und den Einfluß des geologischen Aufbaus der Schichten auf diese bisher sehr wenig erforschte Verdichtungsart näher zu bestim men. Die in der direkten Umgebung der durch Tiefenverdichtung entstandenen Kiessäulen bisher nur vermuteten, aber noch nicht genau ermittelten Veränderungen der Bodeneigenschaften sollen in ihrer Größe und ihrer Reichweite er faßt werden. Möglicherweise kann bei einer Verbesserung der Eigenschaften des anstehenden Bodens dieser mit zur Lastabtragung bei der Gründung von Bauwerken herangezogen werden. Eine Verbesserung der Bodeneigenschaften würde sich ebenfalls günstig auf das Grundbruch- und Setzungsverhalten auswirken.
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