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Die Bedeutung des Geschäftsplans für die Finanzierung von Unternehmensgründungen
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem Thema der Unternehmungsgründung und folgt dabei der Fragestellung, inwieweit betriebswirtschaftliche Vorausplanungen notwendig sind, um marktfähige und wirtschaftlich tragfähige Produktideen zu verwirklichen. Dabei steht insbesondere der Aspekt der Finanzierung von Existenzgründungen im Vordergrund der Betrachtung, wobei die Ermittlung des notwendigen Kapitalbedarfs und die daraus folgenden Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten als zentrale Elemente anzusehen sind.
Die Basis solcher essentiellen Überlegungen bildet demnach ein in sich konsistentes Unternehmungskonzept, dessen Realisierung eine Zielfunktion beinhaltet, die abhängig ist von fachgebietsübergreifenden betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Demzufolge handelt es sich bei der Errichtung einer neuen Unternehmung nicht ausschließlich um rechtliche und wirtschaftliche Teilbereiche, sondern vielmehr um ein kompliziertes zusammenhängendes Gebilde planungsintensiver Entscheidungen.
Ungeregelt bleibt demnach die Frage, inwiefern ein solches Entscheidungsbündel koordiniert und hinsichtlich eines zeitlichen Horizontes instrumentalisiert werden kann. In der betriebswirtschaftlichen Forschung und der entrepreneurship-orientierten Literatur hat sich demzufolge der Begriff des Geschäftsplans bzw. im angelsächsischen Raum des Business Plans herauskristallisiert. Hierbei handelt es sich um ein Instrument der betriebswirtschaftlichen Planung, dessen Aufgabe darin besteht, sämtliche Gründungsformalitäten und kalkulatorischen Planungsrechnungen innerhalb eines schriftlichen Konzeptes auszuarbeiten, um hinsichtlich einer zu betrachtenden Gründungsidee gegenüber potentiellen Kapitalgebern eine projektbezogene Argumentationswirkung erzielen zu können.
Gang der Untersuchung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll im zweiten Kapitel aufgezeigt werden, welche Finanzierungsalternativen hinsichtlich einer Unternehmungsgründung bestehen. Dabei steht zunächst die Finanzierung mittels Fremdkapital als traditioneller Kapitalbeschaffungsmöglichkeit in Vordergrund. Desweiteren wird auf die Funktion von Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaften eingegangen und inwieweit die Außenfinanzierung durch die Zuführung von Beteiligungskapital im Rahmen der Unternehmungsgründung eine zusätzliche Finanzierungskraft darstellt.
In diesem Zusammenhang wird die Betrachtung von bereits vorhandenem Eigenkapital in einer angemessenen Höhe vorausgesetzt (Eigenkapital [...]
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