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Die Berufsvereine

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\"Die ersten Versuche der gewerkschaftlichen Organisation finden wir in dem sozialpolitisch fortgeschrittensten Gewerbe, nämlich bei den Buchdruckern, die den ihr zugrunde liegenden Gedanken bisher weitaus am besten verwirklicht haben, und deren Verhältnisse deshalb einer gesonderten Darstellung vorbehalten werden sollen. Wurde auch der 1848 gegründete \"Deutsche Nationalbuchdruckerverein\" nach kurzem Bestehen von der Regierung aufgelöst, so bildete sich doch schon 1849 der \"Thüringische Buchdruckerverein\", der sich dauernd erhielt, und 1862 in Leipzig der \"Fortbildungsverein für Buchdrucker\", aus dem 1866 der \"Deutsche Buchdruckerverband\" hervorging. Ebenso hatte 1865 Fritzsche den \"Deutschen Tabakarbeiterverein\" ins Leben gerufen.Aber größere Bedeutung konnten diese Bestrebungen erst gewinnen, als die bis dahin in allen deutschen Staaten bestehenden Koalitionsverbote aufgehoben waren. Dies geschah in Sachsen schon 1861, in Preußen aber erst 1867 und für die meisten übrigen Staaten erst durch das Notgewerbegesetz vom 8. Juli 1868 und die Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869.\" [...]Der Jurist Wilhelm Kulemann erläutert in seinem dreibändigen Werk ausführlich die Organisation der Berufsvereine in Deutschland. Der zweite Band behandelt die Organisationen und Zusammenschlüsse der Arbeiterinnen und Arbeiter in den unterschiedlichsten Brachen und Gewerken, bspw. im Bergbau, in der Textilbranche oder in der Gastronomie.Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1908.
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58,50 CHF