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Die Bestimmung des Risikopotenzials von Finanzkrisen anhand eines Frühwarnindikatorensystems
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Seit Mitte der neunziger Jahre brachen in den Ländern Mittel- und Osteuropas mehrere Finanzkrisen aus. Darunter waren mit Bulgarien, Rumänien und der Tschechischen Republik auch Länder, mit denen die EU Beitrittsverhandlungen führt. Die Krisenprävention ist nicht allein wegen der ökonomischen Ansteckungseffekte für die westeuropäischen Länder aufgrund der geografischen Nähe und den engen Handelsverflechtungen mit den Ländern bedeutsam. Vielmehr erhält die Krisenvermeidung mit dem EU-Beitritt auch eine politische Komponente. Insgesamt kommt somit einem Frühwarnsystem zur rechtzeitigen Erkennung von Krisenpotenzialen in den zukünftigen Mitgliedsländern eine hohe Bedeutung zu. Dieses Werk stellt ein auf einem Gesamtindikator beruhendes Frühwarnssystem vor, welches die Bestimmung des Risikopotenzials für Finanzkrisen erlaubt. In dem Gesamtindikator werden verschiedene makro- und mikroökonomische Einzelindikatoren gebündelt. Anhand des Gesamtindikators können Politikbereiche aufgezeigt werden, in denen frühzeitiges wirtschaftspolitisches Handeln eine Krise vermeiden kann. Dieses Frühindikatorensystem wird auf die Beitrittskandidatenländer zur EU und andere ausgewählte Staaten Mittel- und Osteuropas erstmals angewendet.
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