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- Die bevölkerungsbezogene stationäre Rate der externen elektrischen Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus auf kleinräumiger Ebene
Die bevölkerungsbezogene stationäre Rate der externen elektrischen Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus auf kleinräumiger Ebene
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswissenschaften, Note: 1, 0, Hochschule Niederrhein in Krefeld (Gesundheitswesen), Veranstaltung: Forschung mit Routinedaten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden folgende Forschungsfragen auf kleinräumiger Ebene analysiert:
¿ Bestehen regionale Unterschiede bei der Kardioversionshäufigkeit?
¿ Inwiefern unterscheiden sich die regionalen Kardioversionsraten zwischen den Geschlechtern?
¿ Besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Ländlichkeit, stationären und ambulanten Versorgungsstrukturen (Krankenhausbetten-, Internisten-, Ärzte- und Hausarztdichte) sowie sozioökonomischen Faktoren (Arbeitslosenquote, Haushaltseinkommen) und der Kardioversionsrate?
Zur Beantwortung der Fragestellung wird die Häufigkeit des OPS-Kodes 8-640.0 Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus, Synchronisiert (Kardioversion) betrachtet.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen die Todesursachenstatistik in Deutschland an. Rund 40% aller Todesfälle sind auf sie zurückzuführen. Sie können zu immensen Krankheitsfolgen für den Patienten führen und sind ebenfalls ursächlich für hohe Krankheitskosten.
Neben der koronaren Herzkrankheit, Herz- und Hirninfarkten und der Hypertonie zählen auch Herzrhythmusstörungen zu den relevanten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen werden durch eine externe elektrischen Kardioversion zur Synchronisation des Herzrhythmus behandelt. Bisher liegen keine Auswertungen der Kardioversionshäufigkeiten auf kleinräumiger Ebene vor, die eine Bewertung Versorgung in Deutschland zulassen. Regionale Variationen in der medizinischen Versorgung gibt es allerdings auch hierzulande. Hierbei kann man erwünschte von unerwünschten Unterschieden abgrenzen. Bei erwünschten Unter-schieden handelt es sich um Unterschiede aufgrund von Krankheitshäufigkeit und -schwere, mangelnder Evidenzlage, die Entscheidungsvielfalt bei der Behandlung erlaubt und der Patientenpräferenz. Um eine hohe Qualität der Versorgung, bedarfsgerechte Behandlung, Wirtschaftlichkeit und Patientensicherheit gewährleisten zu können, ist es wichtig, die Unterschiede in der Versorgung aufzudecken und unerwünschte regionale Variationen zu verringern.
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