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Die Beziehung zwischen Schloss und Stadt im Barockstadtbau
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In dem vorliegenden Buch geht der Autor detailliert und gründlich auf die Frage ein: Wie ist die kunstgeschichtliche Beziehung zwischen dem fürstlichen Schloss und der Bürgerstadt im Zeitalter des Barock? Während der Ausführung stellt der Autor fest, dass sie nicht nur städtebaulicher Natur ist, vielmehr ist sie durch das spannungsgeladene Verhältnis zwischen dem Bauherrn, nämlich dem absolutistischen Herrscher, und den Bauenden sowie Baufinanzierenden, d. h. dem Bürgertum, charakterisiert. Einerseits will der Herrscher mit allen Mitteln versuchen, seine Stellung und Würde als Gottesvertreter auf Erden zu demonstrieren, sei es durch kriegerische Gewalt, durch Reichspolitik und Außendiplomatie, durch repräsentative Bauprojekte oder auch durch Stadtgründungen mittels Zwangsumsiedlung... Andererseits muss sich das Bürgertum unter allerlei Unterdrückungen durchkämpfen und sich dem Wunsch nach einem bescheidenen Maß an wirtschaftlichem Wohlstand und gesellschaftlicher Würde - aus Not und sehr vorsichtig - Gehör verschaffen.
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