Die Bilder des Malers Wilhelm Fischer

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Wilhelm Fischer (1894-1979) geboren in Graslitz (Kraslice) und gelebt in Krummau (Ceský Krumlov) gilt als einer der renomiertesten realistischen Maler seiner Heimatregionen. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte sich Fischer im nordhessischen Wolfhagen an. Durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges waren die Orte seines künstlerischen Wirkens nicht nur das ehemaligen Sudentenland, sondern auch das Lager seiner Gefangenschaft in Schleswig, der Wohnort seines Sohnes Willi in Schweden und über 30 Jahre lang die Stadt Wolfhagen. In unzähligen Bildern von Wolfhagen und dem Wolfhager Land entstanden zeitgenössische Dokumentationen von Gebäuden Ortsansichten, Personen und Landschaftsformen. Realistische Architekturimpressionen von den Fachwerkstädten Wolfhagen und Naumburg sind besonders hervorzuheben. 850 Bilder seines auf über 1500 Bilder geschätzten Gesamtwerkes wurden in diesem Buch erstmals zusammengetragen und für die Nachwelt dokumentiert. Durch die Gegenüberstellungen seiner Bilder vom gleichen Motiv, aus unterschiedlichen Perioden, wird sein unverwechselbarer Malstil und die Vielfalt seines bemerkenswerten Könnens erkennbar. Der Autor und Freund Dirk Lindemann hat in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein dem 1979 in Wolfhagen verstorbenen Maler Wilhelm Fischer, nach mehreren filmischen Dokumentationen und Ausstellungen, nun auch in Buchform eine bleibende Erinnerung geschaffen.