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Die Brenner Krimis von Wolf Haas - Besonderheiten der Wortstellung und Syntax

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Schreibe, wie Du redest, so schreibst Du schön." G.E. Lessing Dieses Zitat Gotthold Ephraim Lessings, entnommen aus einem Brief an seine Schwester, könnte man durchaus als Credo des Autoren Wolf Haas hinsichtlich der stilistischen Gestaltung seiner Brenner-Reihe verstehen. Bereits bei der oberflächlichen Betrachtung der Werke fällt eine stark an die Mündlichkeit anknüpfende Schriftsprache der Kriminalromane auf. Haas kreiert eine für ihn eigene Stilistik, die seinen Brenner-Romanen wie ein Fingerabdruck obliegt. Sein Stil induziert den Eindruck einer spontanen Sprechhandlung, die nicht konstruiert wirkt und beim Rezipienten eine Vorstellung von Nähe im doppelten Sinn evoziert. Der Ich-Erzähler - ein Untermieter im Hause der Großeltern Simon Brenners - steht nicht nur in einem Näheverhältnis zum Protagonisten, sondern auch zum Rezipienten selbst. Er ist das Bindeglied, das Haas' sprachliche Gestaltung der Werke transportiert sowie ihr die notwendige Authentizität zukommen lässt. Es ist merklich, dass ihm eine Rolle zugesprochen wird, der nicht nur der Umgang mit Brenner selbst, sondern auch der mit seinen Zuhörern familiär und vertraut ist. Haas überwindet die typische Konstellation von Werk/Schrift einerseits und dem Leser andererseits, deren Verbindung die verbale Interaktion eines meist hochstilisierten Erzählers wäre.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

26,50 CHF

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