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Die dionysischen Tänze grosser Dichter
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Wilhelm Reichs Vegetotherapie und sein energetisches Verständnis unserer Libido verhelfen uns den psychosomatischen Prozess zu verstehen, der unter anderen in Werken von Goethe, Nietzsche, Rilke und Kafka erzählt ist. Den in dieser Literatur oft erwähnten verwunderlichen Tänzen liegt der von Reich gelehrte Orgasmusreflex zugrunde. Davon schreibt R. M. Rilke, wenn er von einer Naturkraft spricht, die eine Person nach vorne bog und zurück riss. Um diese Reflexe zu wecken sind Konditionierungen aufzubrechen, was einen Jahre dauernden, aufreibenden Heilungsprozess injiziert. So schreibt Rilke dem entsprechend: `Aber seitdem habe ich mich fürchten gelernt mit der wirklichen Furcht, die nur zunimmt wenn die Kraft zunimmt, die sie erzeugt.` Indes erlebt man während diesem Prozess auch immer wieder wunderbare Zeiten. Bei Menschen die dies erlebten, sind in der Regel höhere bioenergetische Potentiale zu messen, die von intensiven Gefühlen begleitet sind. Der Literaturwissenschaft bietet dies die Möglichkeit Beweise zu erbringen, nach postmodernen Blindflügen und aus der Luft gegriffenen Interpretationen.
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