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Die diskursive Verhandlung rassischer Identität. Die Debatte um Rachel Dolezal

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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, 3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Kulturelle Differenzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12. Juni 2015 sorgte Rachel Dolezal, Dozentin für afrikanische und afroamerikanische Studien an der Eastern Washington University und Präsidentin der lokalen Abteilung der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP), in den USA und darüber hinaus für einen medialen Skandal. Die Frau, die sich seit Jahren für die Rechte von Afroamerikanern einsetzt und die von sich selbst behauptet, als Schwarze unter der anhaltenden Rassendiskriminierung in Amerika zu leiden, wurde von ihren Eltern als Weiße "geoutet". Rachel Dolezal hatte zu diversen Anlässen angegeben, Tochter einer weißer Mutter und eines schwarzen Vaters zu sein, was ihr in der dominierenden Anschauung innerhalb der US-Amerikanischen Gesellschaft eine schwarze Identität zuschreiben würde. Eine Identität, die sie sich auch selbst gab, indem sie in Bewerbungen für Arbeitsstellen mehrfach die Kategorie "African American" ankreuzte und indem sie in den von ihr veröffentlichten Artikeln über Rassismus die inkludierenden Pronomen "we" und "us" verwendete. Im Anschluss daran wurde Rachel Dolezal zum Subjekt einer landesweiten Debatte, welche in der "Logik eines Gerichtsprozesses" (Brubaker 2016: 434) geführt wurde, wobei die meisten Kommentatoren zum Schluss kamen, dass sich Frau Dolezal des Betruges, in Form des Identitätsdiebstahls, schuldig gemacht habe. Der Fall löste jedoch auch eine tiefergehende Debatte über Beschaffenheit von Rasse und rassischen Kategorisierungen in den USA aus. Auch in deutschen Medien wurde über den Fall im Sinne einer kuriosen Betrugsgeschichte berichtet, wobei der Tenor, derselbe war: Es wurde als Fakt dargestellt, dass Rachel Dolezal keine Afroamerikanerin sei, sich jedoc
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