info@buecher-doppler.ch
056 222 53 47
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Die Elegien des Sextus Propertius, Vol. 2

Die Elegien des Sextus Propertius, Vol. 2

Angebote / Angebote:

Excerpt from Die Elegien des Sextus Propertius, Vol. 2: Drittes und Viertes Buch 1. Das dritte Buch wird, wie die beiden vorhergehenden, durch ein Programmgedicht eröffnet, in dem das Selbstgefühl des Dichters, die Hoffnung auf dauernden Nachruhm, kräftigen Ausdruck findet, und auch sonst dieselben Motive wieder anklingen, die den wesentlichen Inhalt mehrerer Elegien der früheren Bücher, namentlich des schlufsgedichtes des zweiten Buches, bilden. Zu dem unvergänglichen Ruhm verheifsenden Erfolge des erotischen Dichters bildet auch hier die Thätigkeit des Epikers den Gegensatz, der den Kriegsruhm des Vaterlandes und besonders den nun ernstlich geplanten und im Jahre 22 v. Chr. wirklich begonnenen Zug gegen die Parther besingen soll, aber dieser Gegensatz wird hier nicht so eingehend behandelt, wie in früheren Gedichten, sondern nur zweimal kurz gestreift (V. 7 und15), die Stellung des Dichters zu den Vertretern der anderen Dichtungsgattnng ist eine andere, sein Selbstgefühl ein höheres geworden. Ausführlicher wendet sich Properz gegen die Nachahmer (V. 12), die für den glänzenden Erfolg, den die Dichtungen des Properz gehabt haben müssen, bezeichnend sind, und gegen den Neid, dessen Angriffen er die Hoffnung auf unbedingte Anerkennung bei der Nachwelt gegenüberstellt, wie alles Grofse erst nach dem Tode wahrhaft gewürdigt wird (2138). Für jetzt will er sich wieder an das Publikum wenden, das er unter den Lebenden hat, und das sind, was sehr beachtenswert ist, die Frauen (40. ll 8), deren Begeisterung für seine Lieder der Dichter mit dem vergleicht, was die Sage von den Erfolgen der Sänger der Vorzeit berichtet (I 39 II 8). Ihr Beifall ist ihm ein hinreichender Ersatz für die Schätze, die ihm fehlen (ll 9 l4). An dem Ruhm, auf den er hofft, werden auch die Frauen Anteil haben, die er in seinen Gedichten feiert (von ausschliefslicher Beschränkung auf cynthia ist nicht mehr die Rede), länger als die Erbauer von Pyramiden, Tempeln und mächtigen Grabmälern werden sie in der Erinnerung der Nachwelt fortleben (1524), wenn sie dem Dichter Anlaks geben sich mit ihnen zu beschäftigen. So soll die Hoff nung des Dichters auf unvergänglichen litterarischen Ruhm auch den Frauen eine ähnliche Aussicht eröffnen und sie veranlassen ihm ihre Gunst zuzuwenden (s. zu I II, 8), während diese Vorstellung zugleich den natürlichen Abschlufs der ganzen Elegie und das Gegenstück zu der das Gedicht eröffnenden Bitte des Dichters an die Manen seiner litterarischen Vorgänger bildet (l 16), ihn als ihren Schüler anzunehmen und ihn bei dem Versuche der Ubertragung griechischer Dichtkunst auf heimischen Boden zu unterstützen. I. callimachus und Philetas wer den hier wieder als Vertreter der elegischen Dichtung und als Vor bilder des Properz nebeneinander genannt (s. zu lI 34, 31), der jüngere, aber bedeutendere Dichter an erster Stelle. Neben den meines, dem als lichter Geist oder Gott gedachten Toten selbst, werden die me angerufen, der Kultus, den man dem so vorgestellten Toten widmet. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

29,90 CHF

Artikel, die Sie kürzlich angesehen haben