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Die "embedded democracy" als Referenzsystem für Konzepte zum Demokratie-Lernen. Möglichkeiten und Grenzen des Modells
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1, 0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau (Institut für Politik- und Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Politikwissenschaftlicher Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Liggesmeyers Analyse der Konzepte zum Demokratie-Lernen enthalten eine sehr deutliche Kritik an den hinter den Konzepten liegenden Konzeptionen von Demokratie. Diese Kritik wird mit der mangelnden Übereinstimmung der Kriterien in den Konzepten zum Demokratie-Lernen mit dem Referenzsystem der "embedded democracy" begründet. Um die Tragfähigkeit der Kritik von Liggesmeyer zu begründen, ist es daher notwendig, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, inwiefern das Modell von Wolfgang Merkel als Referenzsystem für die Konzepte zum Demokratie-Lernen in der Schule geeignet ist und ob es nicht sinnvoller wäre,
ein schlankeres oder umfangreicheres Referenzsystem zu verwenden.
In der politikwissenschaftlichen Literatur findet zu dieser Frage, wie umfangreich Referenzsysteme von Demokratien sein sollen, seit Jahrzehnten eine intensive Diskussion statt. Es werden daher in dieser Arbeit exemplarisch drei Referenzsysteme der Demokratie aus dieser Diskussion aufgegriffen ¿ ein minimalistisches, ein prozeduralistisches und ein maximalistisches ¿ einander gegenübergestellt und deren Wert als Referenzsystem diskutiert.
In einem zweiten Schritt soll diskutiert werden, inwiefern die einzelnen Teilregime der "embedded democracy" überhaupt im baden-württembergischen Bildungsplan der Grundschule zu finden sind. Dies soll auch die Frage beantworten, ob die theoretischen Ansprüche des Referenzsystems in Einklang zu bringen sind mit den curricularen Vorgaben zum Demokratie-Lernen, die der zentrale Orientierungspunkt für Lehrkräfte und die Gestaltung der Demokratiebildung sind.
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