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Die Emergenzhypothese
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Durch die Quantentheorie gerät das grundlegende Konzept der Naturwissenschaften ins Wanken. Ihr probabilistischer Charakter fordert eine Reaktion mit Fokus auf das lange Zeit unangefochtene Prinzip des strengen Determinismus der Natur. Derzeit ist aus keinem wissenschaftlichen Diskurs sichtbar, in welchem Zusammenhang Grundstrukturen mit ungeklärten Makroeffekten stehen. Keiner Forschung gelingt es, anhand Analyse der relationalen Komplexität eines Systems, einen Algorithmus für das Auftreten einer logischen Unbestimmtheit, die sich an der Systemoberfläche durch nicht-reduktive Effekte äußert, zu deduzieren. Eine Antwort bezüglich dem Auftreten unerklärbarer Phänomene, z.B. die Erfassung zweier komplementärer Eigenschaften eines Teilchens im Kontext der Heisenbergschen Unschärferelation, bietet das Stichwort "Emergenz". Diese äußert sich durch das Vorliegen eines Zustandes auf der Systemoberfläche, der nicht aus den Mikroelementen des Systems generierbar ist. C.D. Broad differenziert zwischen starker u. schwacher Emergenz. Der hist. Blick auf die Wissenschaft zeigt, dass Fortschritt zur Klärung von Phänomenen beigetragen hat (schwache Emergenz). Inwieweit sich mit dem Emergenzpostulat das Leibe-Seele-Problem lösen lässt u. ob emergente Phänomene als etwas aus der Logik resultierendes (starke Emergenz), zu kategorisieren sind, ist mit dieser Arbeit weitgehend geklärt.
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