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Die Emigration der Salzburger Protestanten 1731-1732

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Mit der Ausweisung der Protestanten 1731/32 griff der Salzburger Erzbischof auf ein ehedem probates Mittel politischer und konfessioneller Konfliktbewältigung zurück. Neu war das Ausmaß der erzwungenen Emigration sowie der juristischen und politischen Implikationen auf Reichsebene, die das Corpus Evangelicorum in Regensburg beschäftigte. Auch Reichshofrat und Kaiser suchten nach einer Problemlösung mit Schadensbegrenzung für das Reich und mehr noch für das Haus Österreich. Letzteres sollte just im Moment der Ausweisung durch die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion im Reichstag gestärkt werden. Eine "elegante" Lösung des Konfliktknäuels ergab sich erst durch das Angebot des preußischen Königs, die Salzburger Protestanten in Ostpreußen anzusiedeln.
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