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Die Entwicklung der katholischen Kirchenmusik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
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In der katholischen Kirche ist die Musik unverzichtbarer Bestandteil der feierlichen Liturgie. Im Motu Proprio von 1903 formulierte Papst Pius X. erstmals konkrete Maßstäbe für die Musik im katholischen Gottesdienst, an denen sich Komponisten, die neue Werke für diesen Anlass schufen, zu orientieren hatten. Seit dem II. Vatikanischen Konzil (1962-1964) können neue Kompositionsprinzipien und Instrumente in die Kirchenmusik eingeführt werden, wenn sie der feierlichen Ausgestaltung der liturgischen Handlung dienen.
Die vorliegende Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die kirchlichen Rahmenbedingungen der katholischen Kirchenmusik im 20. Jahrhundert. Möglichkeiten und Grenzen Neuer Musik in der Liturgie werden im Lichte einer eingehenden Interpretation der kirchenmusikalischen Entwicklung aufgezeigt.
Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die liturgischen Vokalkompositionen Heino Schuberts, die zu den gelungensten Beispielen gottesdienstlicher Musik der Gegenwart zählen. Dabei wird die häufig formulierte These, nach der die pastorale Funktion liturgischer Musik eine Barriere für die ästhetisch-künstlerische Qualität darstelle, kritisch diskutiert. Ziel der Untersuchung ist ein erweitertes Verständnis der zeitgenössischen katholischen Kirchenmusik, indem pastorale, liturgische und ästhetische Komponenten zueinander in Beziehung gesetzt werden.
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