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Die Entwicklung Polens in der EU. Eine Bewertung aus neofunktionalistischer Sicht

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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie Polen innerhalb von 15 Jahren vom anfangs ersehnten Transformationsprozess massiv abkommen konnte. Ist Polens Integration in die EU gescheitert? Welche Perspektiven und Chancen ergeben sich für eine weitere Zusammenarbeit mit der EU und ist sogar ein Austritt Polens aus der EU denkbar? Im Folgenden wird anfangs die Position Polens in der EU analysiert. Hierbei wird auf die Finanzhilfen der EU und die Haltung der polnischen Politik gegenüber Warnungen und Sanktionen von der EU eingegangen, sowie die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen beiden Parteien aufgezeigt. Als theoretische Fundierung wird der Neofunktionalismus in den Internationalen Beziehungen erläutert. In einem weiteren Kapitel wird der Neofunktionalismus dann auf die europäische Integration Polens angewandt.Mit dem Beitritt Polens zur EU ging 2004 für viele Polen ein Wunsch in Erfüllung. Bei einer Wahlbeteiligung von 58, 85% stimmten 77, 45% der polnischen Bürger für einen Beitritt. Polen sollte das ideale Bespiel eines Beitrittskandidaten sein: integrationsfreudig, selbstbewusst und konfliktbereit. Europa schien die Lösung zur Überwindung von kommunistisch geprägten, rückständigen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen. Doch die proeuropäische Euphorie Polens sollte sich in den nächsten 15 Jahren drastisch wenden. Die EU als Wertegemeinschaft, als Möglichkeit zur Demokratisierung, für Wirtschaftswachstum und eine gestärkte internationale Position hatte durch Krisen wie zum Beispiel die Flüchtlingskrise, oder die Tatsache, dass europäische Ziele der Innenpolitik übergeordnet werden, massiv an Attraktivität eingebüßt.Das immer größer werdende Misstrauen, welches sich vor allem in der politischen Elite immer mehr artikulierte, wurde von der nationalkonservativen Partei "Prawo i Sprawiedliwosc" genutzt, um die Sinnhaftigkeit der Anpassung an Europas liberale Strukturen zu hinterfragen. Sie propagierte, die westliche Integration sei zu weitreichend und nationale Strukturen sollen gestärkt werden. Es entwickelte sich ein neues polnisches Selbstbewusstsein und antieuropäische Tendenzen. Die nationalkonservativen Eliten Osteuropas sehnen sich nach klaren, nationalen Identitäten und besinnen sich auf religiöse Tradition und Patriotismus.
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