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Die evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts als kodifizierte Reformation
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Neben den Bekenntnissen als theologischem Fundament sind die Kirchenordnungen die organisatorische Basis der im 16. Jahrhundert entstehenden evangelischen Landeskirchen. Die textkritische Edition der Kirchenordnungen wurde vor über 100 Jahren begonnen und vor Kurzem in Heidelberg zum Abschluss gebracht.
Eike Wolgast erörtert vergleichend einige wichtige Aspekte, die in den Ordnungen behandelt werden, so Luthers Haltung zu den Kirchenordnungen, die Legitimationsstrategien der weltlichen Obrigkeit zur Übernahme kirchlicher Befugnisse, Verfasser und Adressaten der Ordnungen, Feiertags- und Ritualregelungen, Kirchenausstattung und Bilderfrage.
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