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Die Expressionismusdebatte und die Studien
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Brechts Sonettsammlung Studien entstand als Reaktion auf die sogenannte Expressionismusdebatte, die in der Exilzeitschrift Das Wort (1937/38) ausgetragen wurde. Es geht darin um die produktive Nutzung des klassischen Erbes der Weltliteratur. Während die theoretischen Schriften Brechts über diese Debatte in der Forschung viel Beachtung fanden, wurden die Studien bisher marginalisiert. Die Autorin legt erstmalig eine Gesamtdarstellung der Studien vor. Im Zentrum stehen die Bezüge zur Expressionismusdebatte, die sich, wie in der Arbeit gezeigt wird, nicht auf eine «Brecht-Lukács-Debatte» reduzieren läßt. Darüber hinaus werden die Studien editionsgeschichtlich, gattungsästhetisch und im Gesamtzusammenhang des Sonett-Werkes Brechts untersucht.
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