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Die Finanzsektorreform in Afrika
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Finanzsektorreformen avancierten in den achtziger Jahren zu den bedeutendsten Bestandteilen der Interventionen von Weltbank und IWF in den Entwicklungsländern. Aufgrund von anfänglichen Umsetzungsschwierigkeiten wurde die Konzeption dieser weitgehend standardisierten Restrukturierungsprogramme im Laufe der Zeit mehrfach revidiert. Dennoch blieb das Postulat der «uneingeschränkten allokativen Effizienz freier Finanzmärkte» als Leitprinzip der Reformmaßnahmen bestehen und somit auch die Forderung nach einer konsequenten Liberalisierung der Finanzsysteme in Entwicklungsländern. Das Buch versucht, die Allgemeingültigkeit dieser Forderung zu hinterfragen, indem der besonders komplexe Fall der Länder der Franc-Zone untersucht wird. Im Zuge der Analyse werden Anhaltspunkte für eine Geltung alternativer theoretischer Ansätze erarbeitet, um wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen zu ziehen.
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