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- Die Folgen der Weltwirtschaftskrise 1929/1930 (Unterrichtsentwurf Geschichte, 11. bis 13. Klasse)
Die Folgen der Weltwirtschaftskrise 1929/1930 (Unterrichtsentwurf Geschichte, 11. bis 13. Klasse)
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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1, 0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das ausgewählte Thema der Unterrichtsstunde lautet: "Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise von 1929 - Grundlage für den Aufstieg extremistischer Parteien?" Dabei sollen die Schüler:innen beurteilen, inwieweit die Folgen der Weltwirtschaftskrise von 1929 Ursache für den Durchbruch radikaler Parteien während der Weimarer Republik waren. Dadurch vertiefen die Schüler:innen die notwendigen methodischen Arbeitsschritte, um statistische Daten analysieren und interpretieren zu können.
Die Stunde ist problemorientiert und basiert auf dem didaktischen Unterrichtsprinzip des Fremdverstehens und des Gegenwartsbezugs. Das bedeutet, dass die Schüler:innen lernen sollen, sich in die Perspektive anderer hineinzuversetzen und den Zusammenhang zwischen historischen Ereignissen und aktuellen gesellschaftlichen Prozessen zu erkennen. Außerdem soll im Laufe des Unterrichts ein Teil der Erschließungskompetenz nach Gautschi gefördert werden, indem die Schüler:innen die notwendigen methodischen Arbeitsschritte zur Analyse von statistischen Daten kennenlernen.
Im Hinblick auf das Stundenthema beschäftigen sich die Schüler:innen zunächst mit den Auswirkungen der Krise auf das Alltagsleben der Bevölkerung. Dazu werden sie Dokumente, Zeitungsartikel, Fotos und Filmausschnitte aus jener Zeit betrachten und interpretieren. Im Anschluss daran analysieren und interpretieren sie statistische Daten zu den Reichstagswahlen und der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen während der Weimarer Republik.
Am Ende der Stunde diskutieren die Schüler:innen, inwieweit es heutzutage einen Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Krisen und dem Aufstieg radikaler Parteien gibt. Hierbei werden sie ihre Erkenntnisse aus der Analyse der historischen Daten mit aktuellen gesellschaftlichen Prozessen in Verbindung bringen und ihre Meinung dazu äußern.
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