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Die Forsthäuser des Eichsfeldes und des Hainichs
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Autor: Eduard Fritze, Festeinband, Großformat A 4, 96 Seiten mit 170 Fotos und Zeichnungen, 2 großformatige Übersichtskarten A 3 im Vor-und Nachsatz.
ÜBER DAS BUCH VON HUBERTUS BIEHL:
Herrliche und sehr produktive Laubwälder in Ost-West-Thüringen, u.a. im Eichsfeld und in der Hainichregion, prägen die Landschaft. Sie sind Ausdruck einer sehr verantwortungsvollen und fachgerechten Tätigkeit von Förstergenerationen, die sich naturverbunden und im Einvernehmen mit den Waldbesitzern der Gestaltung dieser Wälder verschrieben hatten. Dass die jeweiligen politischen Verhältnisse die Wirtschaftsweise beeinflussten, liegt auf der Hand. Mit Freude kann jedoch festgestellt werden, dass auch in der heutigen Zeit diese traditionelle Waldwirtschaft fortgesetzt wird.
Durchwandert man die Wälder, so begegnen uns Forsthäuser, oftmals auch nur Reste von solchen, die zum Teil sehr alt sind, unterschiedliche Baustile aufweisen und vielfach auch erneuert wurden. Einsam im Wald oder in Dorf- und Stadtnähe stehend, lassen sie auf eine sehr wechselvolle Vergangenheit schließen. Sie waren und sind in geringer Zahl auch heute noch Heimstatt der Förster dieser Region und verbunden mit forstlichen und jagdlichen Traditionen.
Die Zeit hat es jedoch mit sich gebracht, dass viele solcher Häuser aus dem Blickfang der Wald- und Forstwirtschaft geraten sind. Politische wie auch finanzielle Zwänge trugen zum Zerfall, Abriss oder Umbau bei. Andere werden nicht mehr forstlich genutzt, sind Wohnungen von Bürgern unserer Heimat.
Der Autor dieses Buches, selbst langjähriger Revierförster und ehemaliger Bewohner eines solchen Hauses, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Forsthäuser dieser Region mit ihren Förstern wieder ins "Leben" zu rufen. Die Recherchen dazu waren sehr umfangreich und erforderten viele Stunden in Archiven und ein Studium von Literatur. Förster und Naturfreunde standen dem Autor dankenswerterweise zur Seite und haben durch eigene Erinnerungen, Untersuchungen und Bildmaterial zur Komplettierung beigetragen. Dass nicht immer alles lückenlos blieb, ist der langen Vergangenheit und verlorengegangenen Unterlagen geschuldet, tut aber den Darstellungen keinen Abbruch.
Es ist erstaunlich und bewundernswert, wie viele solcher Forsthäuser in früheren Zeiten vorhanden waren und auch jetzt noch vorzufinden sind.
Möge das Buch bei vielen Förstern, Jägern und Naturfreunden großes Interesse finden und somit die Vergangenheit wieder lebendig gestalten.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen