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Die Freiheitsbegriffe von Epiktet und John Stuart Mill im Vergleich

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Universität Passau (Lehrprofessur für Philosophie), Veranstaltung: John Stuart Mill, Sprache: Deutsch, Abstract: Blickt man auf Staaten wie zum Beispiel Syrien, Ägypten, Libyen und neuerdings die Ukraine, in denen bürgerkriegsähnliche Zustände registriert werden, dringt immer die gleiche Forderung durch - die Forderung nach Freiheit. Snyder schreibt in seinem Artikel: "Putin lockte mit grosszügigen Krediten und ermässigten Gaspreisen, doch liessen sich die Ukrainer die Freiheit nicht abkaufen." Hintergrund dieser Aussage ist, dass Russland versucht habe, die Ukraine für einen Beitritt zur potentiell im Jahr 2015 gegründet werdenden Eurasischen Union bewegen zu wollen, wobei als indirekte Teilnahmebedingung in der Ukraine diktatorische Gesetze durchgesetzt werden sollten. Betrachtet man nur die Art und Weise, mit der das Wort Freiheit verwendet wird, ergibt sich eine schlichte Demokratie-Diktatur Dichotomie, wobei vor allem im Westen Demokratie traditionell als Freiheit und Diktatur als Unfreiheit bezeichnet wird. Aber ist es um diesen Begriff tatsächlich so einfach bestellt? Kann man nicht auch in einer Demokratie unfrei, beziehungsweise in einer Diktatur frei sein? Um darlegen zu können, wie schwer fassbar der Begriff Freiheit ist und wie viele Facetten dieser besitzt, werden exemplarisch in dieser Arbeit Gedanken Epiktets, eines Philosophen aus der antiken Kaiserzeit, mit denen John Stuart Mills ab Mitte des 19. Jahrhunderts in England verglichen. Epiktet ist damit Vertreter einer diktatur- und Mill einer demokratieähnlichen Zeit. [...]
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