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Die Friedriche, die Wilhelme und ihre Frauen
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Neun preußische Könige hatten von 1701 bis 1918 das Sagen - im Staat, am Hofe und bei ihren Frauen. Zeit, Sitte und Hofprotokoll bestimmten die Pflichten, die preußische Königinnen zu erfüllen hatten. Manche verschaffte sich Freiräume, Sophie Charlotte etwa, die erste Königin Preußens und »Philosophin auf dem Throne«. Ihre Nachfolgerin, die »mecklenburgische Venus« Sophie Luise fand nicht in ihre Rolle und endete im Wahnsinn. Die ehrgeizige Hannoveranerin Sophie Dorothea verfolgte hinter dem Rücken ihres Gatten, des »Soldatenkönigs« eigene Heiratspläne für die Kinder. Die vom Hofe ferngehaltene Elisabeth Christine fügte sich in das Schicksal, das ihr Friedrich II. diktierte, und flüchtete sich in den Glauben. Luise, auf die politische Bühne in Tilsit geschickt, wurde zur Legende, die Ehe mit Friedrich Wilhelm III. als Familienidyll angesehen. Politisch agierte auch Augusta, die heftig gegen den ersten Minister ihres Mannes intrigierte. - Knapp skizzierte Lebensbilder liefern in diesem Buch den geschichtlichen Hintergrund für Anekdoten, die von Ränkespielen, Heiratspolitik, Liebschaften, Spielsucht und vom königlichen Familienleben, von Glanz und Gloria vor den Kulissen und skurrilen Vorgängen hinter den Schlossmauern erzählen.
Noch nicht erschienen, Februar 2024