- Start
- Die frühe Reformation in Frankreich
Die frühe Reformation in Frankreich
Angebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Hisorisches Seminar, Abteilung für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Reformation als gesamteuropäisches Ereignis - Ursachen, Verlauf und Ausprägungen, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon bevor sich die Lehren deutschsprachiger Reformatoren ausbreiteten, gab es in Frankreich eine Bewegung zur Erneuerung des Glaubens. Erst in den späten 1530er-Jahren setzte sich unter den Anhängern der Reformation eine französische Ausprägung des Kalvinismus durch, dessen Vertreter als "Hugenotten" bezeichnet werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich hingegen mit denjenigen reformatorischen Strömungen, die der Verdrängung durch den Kalvinismus vorausgegangen waren. Dabei wird nach einem Überblick über die Situation der Kirche an der Wende zum 16. Jahrhundert zunächst auf die französischen Versuche einer Kirchenreform eingegangen. Danach wird der Einfluss der deutschsprachigen Reformation thematisiert. Im Überblick werden die wichtigsten Befürworter der Reformation in Frankreich vorgestellt, zu denen Jean Standonck, Jacques Lefèvre d'Étaples (Faber Stapulensis), Guillaume Briçonnet und die "Gruppe von Meaux" sowie Guillaume Farel zählen. Dabei wird auch deutlich, welche besondere Rolle König Franz I. (1515 bis 1547) in dieser Phase der Ausbreitung der Reformation spielte.
Nach einem Überblick über die Befürworter und Gegner der Reformation in Frankreich folgen eine kurze Chronologie ihrer Unterdrückung und eine Betrachtung der Gründe, die unter den Protestanten zum Siegeszug des Kalvinismus führten. Auf der Grundlage dieses Überblicks lassen sich abschließend die spezifischen Eigenheiten der französischen Reformation zusammenfassen.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen