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Die "Gender Knowledge Gap". Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2, 0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das dieser Hausarbeit vorausgegangene Proseminar beschäftigte sich mit der Frage nach geschlechterspezifischen Ungleichheiten in der politischen Partizipation. Um am politischen Prozess einer Gesellschaft partizipieren zu können, ist politisches Wissen notwendig, wie Milner konstatiert. Ohne politisches Wissen sei es nur sehr bedingt, wenn nicht gar unmöglich, politische Vorgänge zu verstehen, eine eigene Meinung herauszubilden und dementsprechend politisch zu handeln. Ein anschauliches Beispiel hierzu ist die Entscheidung bei einer Wahl. Um eine fundierte und begründete Wahlentscheidung zu treffen, müssten Bürger und Bürgerinnen in der Lage sein, das Handeln der aktuellen Regierung zu verstehen und einzuordnen. Darüber hinaus müssten sie sich eine Meinung darüber bilden können, um, im Anschluss an den Meinungsbildungsprozess, zu entscheiden, welche Konsequenzen sie bei der Wahl aus diesen Erkenntnissen zögen. Diesen Prozess bezeichnet Gabriel als "politische Involvierung". Sie wird als notwendig beschrieben, um den Handlungsspielraum der Machthabenden zu begrenzen, das heißt letzten Endes Machtmissbrauch zu verhindern. Die Kontrolle der Herrschenden sei nur durch ein gewisses Maß an politischer Involvierung zu gewährleisten. Ein entscheidendes Merkmal einer Demokratie ist die Gleichgewichtung einer jeden Stimme. Eine ungleiche Verteilung oder Gewichtung der Wähler*innenstimmen wäre als undemokratisch zu bezeichnen. Die ungleiche Verteilung von politischem Wissen kann also die Gleichheit der Bürger*innen in einem demokratischen System ernsthaft bedrohen. Verschiedene empirische Untersuchungen belegen jedoch, dass Männer über mehr politisches Wissen verfügen als Frauen. Dieser empirische Befund verdient ein hohes Maß an Beachtung und liefert Anhaltspunkte für eine nähere, empirische Untersuchung. Schließlich ist es eine wesentliche Aufgabe der Politikwissenschaft, politische Systeme wie beispielsweise die Demokratie, zu untersuchen. Folgen wir Keeter und Delli Carpini, haben wir es also bei der empirischfeststellbaren Gender Knowledge Gap, der Wissenslücke zwischen Männern und Frauen in Bezug auf politisches Wissen, mit einem Problem für die Demokratie zu tun. Aus diesem Befund ergibt sich die Relevanz der folgenden Fragestellung: Wie lassen sich die Geschlechterunterschiede bei politischem Wissen erklären?
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