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Die Germania des Tacitus (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Germania des TacitusMüllenho¿ elf mal gelesen, vom wintersemester bis zum sommersemester 1882, immer in zwischenräumen von zwei jahren, nur das letzte mal von dreien und damals auch unter verkürzung der einleitung auf die paragraphen von der abfassung und über lieferung der schrift. Aber trotz dieser bleibenden grundlage hat die arbeit am collog nie geruht. Es sind zettel und blätter ein gelegt, eu und übergeklebt, ist zwischen die zeilen geschrieben, die freigelassenen hälften der seiten sind bedeckt mit zusätzen, besserungen, kurzen verwerfendeu ausrufen, das alles bald mit tinte bald mit bleistift, auch mit dem buntstift geschrieben, die bleistiftbemerkungen gewöhnlich in ¿üchtigen zügen und mit starken abkürzungen, auch so dass unmittelbar auf schwächere, feinere schrift eine kräftigere als zweite lage gesetzt ist. Natur gemäß sind diese nachträge da am reichlichsten, wo es sich um schwierige, umstrittene stellen handelt, und da sind dann alle frei gebliebenen plätzchen benutzt und muss der leser die disiecta membra mühsam zusammensuchen. Bei einzelnen blättern über kommt einen auf den ersten anblick das niederdrückende gefühl völliger hilflosigkeit, bis sie langer bemühung und wiederholten angri¿'en nach und nach stückweise sich erschliefsen. Ich weils dass Müllenhofi' mitunter seine eigenen notizen später nicht mehr entziifern konnte, darf aber mit gutem gewissen versichern dass uns kaum irgendwo ihr sinn und wortlaut unklar geblieben ist. Uns d. H. Herrn dr. Otto Pniower und mir. Er hat mir hier zum letzten mal als wohlbewanderter, gewissenhafter helfer zur seite gestanden und zunächst festgestellt, was Müllen hoif zuletzt über die Germania gelehrt hat. Es sind dabei uns freundlich geliehene nachschriften aus verschiedenen jahren von herrn dr. Richard Bethge, herrn prof. Dr. Karl Frey, herrn dr. Felix Niedner, herrn prof. Dr. Edward Schröder hinzu gezogen worden, auch mein heft. Das Schrödersche erwies sich als das ergiebigste. Herr dr. Pniower hat dann aber zugleich noch die früheren bäude der Altertumskunde ausgenutzt und citiert, die ja, auch so weit als sie nach Müllenhofi's tod erschienen sind, den darin niedergelegten, bei Müllenhoff feststehenden an sichten nach so gut wie der erste, von ihm selbst herausgegebene auf sein heft eingewirkt hatten. Pniower hat sich auf meine bitte bei seiner redaction möglichst der worte des lehrers be dient, ohne rücksicht auf eine lesbare form, die nur da gegeben war, wo Müllenhoif im ton der abhandlung sprach.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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