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- Die Geschichte der Dienerin - The Handmaid's Tale (USA/BRD 1989): Eine Analyse
durchsäuern< ( Mt 13, 33 ) ist unser Werk, da in vielen Lebensbereichen Gott gar nicht mehr vorkommt "Gott in allen Dingen finden" , meint der Gründer der Gemeinschaft Jesu, Ignatius von Loyola. Das kann aber nicht heissen, sich auf alles und immer neues einzulassen. Von "Weniger ist mehr" spricht zu unserem Trost ein anderer bezeichnend kurzer Satz. Die Zielgruppe, die hier vielleicht in Frage kommt, sind junge Erwachsene. Menschen also, die in einer Welle von Orientierungssuche und Halt-losigkeit, Zukunftsangst ( und Fremdenaversion ) stehen. Der Umgang mit der Umwelt durch Politik und Wirtschaft ist meist diffus gestaltet. Profitgier durch Ausbeutung der Ressourcen trägt auch ihr negatives Vorzeichen an die Menschen heran. Wohnungsnot vollbringt einen weiteren üblen Zustand, der zu fortdauernden Anspannungen führen kann. Im vorliegenden Fall geht es um das Dienen in einer speziellen Art und Weise. Welche menschlichen und gesellschaftlichen Weisen dabei zum tragen kommen, werden wir nach dem Film-Anschauen angehen und zu lokalisieren versuchen. Um an diesem Spielfilm religiös teil zu haben, muss man spezielle Formen an Film-Exegese durch Strukturierungsmodelle anwenden. Ich selber achte zuerst auf Assoziationen und bringe jene später mit biblischen Textstellen und/oder auch kirchlichen Glaubensaussagen in Verbindung. Das Ganze ist eingefangen in der Form des Glaubens- und Medien-Gespräches. So kann eine "aktive ( Auseinandersetzung und damit Dialog von ) Glaubenstradition und Lebenserfahrung" stattfinden." />