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Die Geschichte der Todesstrafe und der andauernde Streit um das "legale" Töten

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Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 12, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Todesstrafe ist die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht inder Regel ein Gerichtsverfahren voraus, das mit einem amtlichen Todesurteil endet. Dieses wird dann durch die Hinrichtung vollstreckt. Das gesamte Verfahren kann nur durch dazu bevollmächtigte Vertreter und Behörden eines Staates vollzogen werden. Legale Todesstrafen setzen ein funktionierendes Rechtssystem voraus. Extralegale Hinrichtungen, etwa durch Lynchjustiz, gelten in Rechtsstaaten als Mord und werden daher nicht Todesstrafe genannt, auch dann nicht, wenn sie aufgrund der tatsächlichen oder vermuteten Beteiligung des Getöteten an einem Verbrechen erfolgen. Das gezielte Töten zur Notwehr sehen Staaten im Regelfall nicht als Todesstrafe an. Gleiches gilt für völkerrechtlich sanktioniertes Töten im Krieg.Aufgrund von Vorüberlegungen stelle ich mir folgende Fragen: Weshalb sind Menschen der Auffassung, dass eine Hinrichtung eine sinnvolle Maßnahme zum Beitrag ihrer Sicherheit ist? Wie kann ein Mensch bzw. die Gesellschaft verantworten, dass ein anderer gezielt exekutiert wird? Wie kann es sein, dass nach mehr als 20 Jahren zwischen Verurteilung und Hinrichtung eine solche für die beste Möglichkeit gehalten wird, um eine Wiederholung der Straftat auszuschließen? Diesen Fragen habe ich mir im Laufe der Vorbereitungen dieser GFS gestellt und habe versucht, Antworten zu finden. Deshalb habe ich mir dieses Thema ausgesucht. Wie eingangs erwähnt, stellen sich ethische Fragen im Zusammenhang mit dem Thema Todesstrafe. Zur Beantwortung der Fragestellung müssen die Wertvorstellungen unserer Kultur miteinbezogen werden. Unsere abendländische Kultur wurde maßgeblich durch das Verhalten und Wirken von Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahre geprägt.
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