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Die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ¿ Jobmotor und Cluster?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1, 3, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Regionale Innovationssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: MV ist ein Flächenland, wie die bereits benannte Einwohnerzahl pro Quadratkilometer deutlich macht. In dieser Fläche liegt auch ein Reiz, nämlich landschaftliche Schönheit und damit touristische Attraktivität. Diese ist auch in der bundesweit längsten Küstenlinie von rund 1.700 km begründet, so wie in den küstennahen Inseln Rügen, Usedom, Poel und Hiddensee, die als beliebte Reiseziele dienen. (vgl. MV das Landesportal, 2007). Zwar musste MV 2006 einen Rückgang in den Übernachtungszahlen hinnehmen, aber die allgemeine Tendenz hin zu steigenden Zahlen in diesem Bereich ist ungebrochen. So wurden 1995 noch 13, 4 Millionen Übernachtungen registriert, während es 2004 24, 4 Millionen waren und 2006 bereits wieder ein Anstieg auf 24, 8 Millionen verbucht werden konnte. MV hat also in diesem Wirtschaftszweig deutlich zugelegt (vgl. Statistisches Landesamt MV, 2007, 63, Statistisches Amt MV, 2007). Die Landesregierung von MV hat sich allerdings nicht nur zum Ziel gesetzt diesen erfolgreichen Wirtschaftszweig weiter auszubauen, sondern auch auf grundlegend neue Technologien und Verknüpfungen zu setzen. Die Landesinitiative "MV tut gut" ist zwar überwiegend auf die touristische Attraktivität MVs ausgerichtet, allerdings wird hier auch ein anderer Ansatz deutlich: Die Verknüpfung der Tourismusbranche mit der Gesundheitswirtschaft. Mit dieser Initiative wird verstärkt auf den Trend Wellness bzw. Gesundheitstourismus gesetzt, der sich in den letzten Jahren immer mehr als Wirtschaftsfaktor etabliert (vgl. Gruner+Jahr, 2005). Zusammen mit der traditionell starken Landwirtschaft kann hier für MV eine Chance liegen in einer zukunftsträchtigen Branche Fuß zu fassen. Diese Arbeit hat zum Ziel diese Entwicklung in MV zu analysieren und zu bewerten. Hat sich in MV bereits ein Wirtschaftscluster mit den genannten Verknüpfungsmerkmalen herausgebildet, das für das Land eine Zukunftsperspektive auch für neue Beschäftigung bietet? Eine Definition von Cluster, zugeschnitten auf MV, wird im Laufe dieser Arbeit ebenfalls erfolgen. Diese Definition kombiniert mit der Darstellung der Gesundheitswirtschaft anhand der "Gesundheitszwiebel" (siehe Abb. 1) des Instituts Arbeit und Technik soll die Basis für eine Analyse MVs in diesem wichtigen Wirtschaftszweig sein.
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