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Die Gewaltproblematik im Islam
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Zumeist wird die Gewaltthematik nur im Zusammenhang mit den terroristischen Gruppierungen des Islam betrachtet. Da dies weder der Vielfalt islamischer Glaubensrichtungen, noch den Gläubigen in ihrer tatsächlichen Praxis gerecht wird, war es Ziel dieser Diplomarbeit, der Grundlegung der Gewalt in Schrift und Tradition nachzugehen. Ausgehend vom Gottesbild des Islam beleuchtet diese Arbeit die Stellung des Menschen vor Gott. Als Geschöpf und Untergebener Gottes hat der Mensch Muslim zu sein. Was dies bedeutet hinsichtlich der Verpflichtung zum Djihad und bezüglich in Koran und Tradition partikularrechtlich geregelter Situationen, soll zumindest angerissen werden. Das klare "Ja" zu einer immer wieder aktualisierenden Hermeneutik, die Tradition wertschätzend wahrt und abwägt, zeitgleich aber auch mutige Neuanfänge in der Lebenspraxis des Alltags wagt, ist der abschließende Fokus dieser Arbeit. Unter Anwendung einer angemessenen Hermeneutik kann zwischen den Religionen historisch real geschehene Gewalt durch kritische Betrachtung eingeordnet werden. Der hermeneutische Schlüssel allein nimmt den Texten ihre gewaltsame Implikation und transponiert diese in jene gewaltfreie Toleranz, die zumindest nach außen von allen Religionen mehrheitlich gefordert oder angeboten wird.
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