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Die große Inflation 1914-1924
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Historischer Band über Kölner Geldgeschichte(n)
Reichspräsident Paul von Hindenburg und Oberbürgermeister Konrad Adenauer feiern am 21. März 1926 das Ende der Besetzung Kölns in der Messe. Die große Inflation hatte des Oberbürgermeisters Schulden für seine Projekte verschwinden lassen. Die Inflation beginnt mit der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Sie wächst und wird im Kampf gegen die Wiedergutmachungen für die Kriegskosten der siegreichen Gegner zur Apokalypse gesteigert. Sie bleibt ein Trauma bis heute.
Erst fehlte das Kleingeld. Die Soldzahlungen erzeugten einen ungewohnten Bedarf. Bald danach kann die Reichsbank nicht mehr so viel Banknoten drucken, wie für die Finanzierung des Krieges von der Regierung gefordert wird. So müssen sich Städte und Unternehmen ihren Bürgern und ihren Arbeitern und Angestellten mit eigener Produktion von Geld selbst helfen. Manche sind mit Begeisterung dabei und vergessen, die geforderten Sicherheiten zu hinterlegen.
Die Stadtverwaltung, seit 1917 steht Konrad Adenauer erfolgreich als Oberbürgermeister an ihrer Spitze, steht vor besonderen Herausforderungen. Nahrungsmittel sind knapp, gelangen aber auf den Schwarzen Markt. Preise steigen ins Grenzenlose. Spekulanten raffen Güter und Immobilien. Auch Köln nimmt für den Bau der Messe oder für die Hafenanlagen in Niehl Kredite auf, die bald das Papier nicht mehr wert sind, auf dem sie gedruckt wurden.
Die große Inflation - eine spannende Kölner Geldgeschichte.
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen