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Die Gründe für Ciceros Ermordung im Jahr 43 v. Chr
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Späte römische Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Ermordung Caesars an den Iden des März 44 v. Chr. entstand im Römischen Reich gewissermaßen ein Machtvakuum. Die uralten republikanischen Strukturen und die Vorherrschaft der Nobilität waren von Caesar gebrochen. Er vereinte als dictator die Machtelemente des Staates in seiner Hand. Nach dem Tod des erbitterten Feindes Ciceros rangen entschiedene Verfechter der Republik, wie M. Brutus oder C. Cassius, gegen die caesarianische Partei, die sich zunächst uneins war. Um die Republikaner jedoch besiegen zu können, vereinten sich die einflussreichsten von ihnen, namentlich M. Antonius, M. Lepidus und C. Octavius, der spätere Kaiser Augustus, zum zweiten Triumvirat.
Als die römische Republik in den letzten Atemzügen lag betrat auch Cicero aus der vita contemplativa heraus wieder die politische Bühne. Zunächst unterstützte er Mark Anton, von dem er sich aber nach einigen symbolischen Bekenntnissen von diesem zu Caesar und spätestens nach seinem Einmarsch in Italien entfremdete. Der Kampf wurde von Cicero erbittert geführt. In Zeiten, in denen insbesondere die Gunst der Veteranen Caesars ein entscheidendes Kriterium der Macht darstellte, sparte er kaum mit schmählicher Agitation gegen Mark Anton.
Scheinbar paradox wechselte Cicero die Fronten und protegierte Caesars testamentarischen Erben, C. Octavius oder später Octavian. Ihn glaubte er für die Sache der Republik einspannen zu können, auch sah er in ihm die einzige Chance, Mark Anton in Italien eine schlagkräftige Truppe entgegenzusetzen- Brutus und Cassius waren im Osten gebunden. Octavian jedoch war nicht der beeinflussbare Jüngling, für den ihn Cicero hielt. Diese dramatische Fehleinschätzung zeigte sich rasch. Zwar kämpfte er bei Mutina un
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